Wie Meditation deine Studienleistungen verbessern kann

Immer mehr Menschen in der westlichen Welt entdecken heute Meditation als eine der besten Methoden, mit dem Stress und der unglaublichen Informationsüberlastung in der modernen Welt fertigzuwerden. Schauspieler, Athleten, Manager, Aktienbroker und Menschen aus allen anderen Schichten haben bereits erkannt, dass sie durch Meditationsübungen nicht nur ihre Level an Stress reduzieren, sondern auch ihre Konzentration, Energie und allgemeine Leistungsfähigkeit verbessert können.

In Asien sind die positiven Effekte der Meditation bereits seit tausenden von Jahren bekannt. In vielen asiatischen Ländern ist es zum Beispiel üblich, dass jeder Mann einmal in seinem Leben für eine gewisse Zeit als Mönch in einem Kloster lebt und mehr als 5 Stunden am Tag in Meditation verbringt. Selbst Manager in Spitzenpositionen geben so manchmal ihren Tagesjob für eine Weile auf, um sich auf die wesentlichen Dinge im Leben zu besinnen.

So extrem muss man die Meditation natürlich nicht betreiben um positive Effekte daraus zu spüren. Schon 10 Minuten am Tag reichen oft aus, um deutlich entspannter durchs Leben zu gehen und gleichzeitig das eigene Sein viel klarer zu erleben. Auch die Effekte auf die Konzentrationsfähigkeit können enorm sein, da Meditation im Prinzip nichts anders ist, als die eigene Konzentration zu trainieren.

Falls es eine Gruppe Menschen gibt, denen die oben beschriebenen Effekte helfen könnten, dann sind es mit Sicherheit Studenten. Jeder Student, der schon mehr als ein Semester hinter sich hat, wird wissen, dass die Prüfungszeit zu einer der stressigsten Erfahrungen des Lebens zählt. Wie toll wäre es da, ein Mittel zu haben, mit dem den Verstand beruhigen und den Stress im wahrsten Sinne des Wortes wegfliegen lassen könnte? Und gleichzeitig noch die eigenen Konzentration und Leistungsfähigkeit zu erhöhen? Meditation bietet all das und ist dazu komplett umsonst, extrem einfach zu betreiben und kann von praktisch überall durchgeführt werden, komplett ohne Hilfsmittel. Heute zeigen wir euch, wie ihr ganz einfach eine Meditationspraxis in eurem Leben einrichten könnt. Los geht’s!Mönch Meditation

Mönch Meditation

 Was ist Meditation?

Zuerst einmal wollen wir einige Unklarheiten aus der Welt schaffen, die bei euch vielleicht über Meditation bestehen. Meditation hat nichts mit einer spirituellen Methode zu tun, eine höhere Bewusstseinsebene zu erreichen. Das komplette Gegenteil ist der Fall: Bei der Meditation versucht man schlicht und einfach, sich auf den jetzigen Moment zu konzentrieren.

Das ist im Prinzip schon alles. Doch so einfach dies jetzt auch klingt, in der Praxis merkt man schnell, dass sich unser Gehirn nicht so einfach ausschalten lässt. Ständig denken wir über tausend verschiedene Dinge nach. Das sind vergangene Dinge, zukünftige Dinge und vor allen Dinge, die niemals eintreten werden. Unser Verstand sucht nämlich ständig nach Problemen und erstellt dazu eine Unzahl von möglichen Szenarios, damit wir uns darauf vorbereiten können.

Zu einem gewissen Maß ist diese Funktion unseres Gehirns natürlich lebensnotwendig. Unser Verstand schützt uns dadurch vor Gefahren und eigenen Fehlern. Leider geht dies in der Praxis aber meistens viel zu weit. Zumal in unserer modernen Welt nicht annähernd so viele lebensbedrohliche Gefahren auf uns warten, vor denen wir uns schützen müssen.

Aus diesem Grund ist Meditation die beste Methode, unserem Verstand ab und zu eine Pause zu gönnen und sich auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren. Die Effekte von regelmäßiger Meditation können dabei überwältigend sein. Schon 10 Minuten jeden Morgen reichen aus, um den ganzen Tag über entspannter und ausgeglichener durchs Leben zu gehen.Buntes Schattenbild eines meditierenden Mannes

Meditation

 Wie funktioniert Meditation?

Meditation kann in unzähligen verschiedenen Formen stattfinden, solange das Ziel ist, dass wir aufhören zu denken und uns stattdessen auf den aktuellen Moment konzentrieren. Die häufigste Form der Meditation sind Atemübungen, und das hat mehrere Gründe:

Zuerst einmal ist der Atem immer verfügbar, egal wohin wir gehen. Mit etwas Übung kann m

an daher in jeder Lebenssituation eine Auszeit nehmen, indem man einfach kurz die Augen schließt und dem eigenen Atem folgt. Ein weiterer Grund für den Atem ist ein physiologischer: Durch tausende von Jahren der Evolution hat unser Verstand gelernt, dass wir schneller atmen, wenn Gefahr droht, und langsamer, wenn alles in Ordnung ist. Daher können wir unseren Verstand zu jeder Zeit beruhigen, indem wir ganz einfach unsere Atmung verlangsamen.

Die effektivste Methode, Atemübungen als Meditation zu betreiben, geht wie folgt: Sucht euch einen ruhigen Platz und setzt euch so hin, dass euer Rücken gerade aber entspannt ist. Am besten eignet sich eine Meditationsbank oder ein Meditationskissen, aber ihr könnt auch ganz einfach auf einem Stuhl sitzen. Die Hände könnt ihr ganz entspannt auf die Beine legen, oder mit den Handflächen nach oben ineinanderlegen, während sich eure Daumen leicht berühren.

Steine im Meer

Steine im Meer

Sobald ihr bequem und aufrecht sitzt, senkt euren Kopf leicht nach unten und schließt die Augen. Und dann folgt ihr ganz einfach eurem Atem. Nehmt wahr, wie ihr die Luft einatmet, wie sie durch euren Hals in die Lungen strömt, und dann wieder heraus.

Schnell werdet ihr dabei merken, wie euer Verstand wieder aktiv wird und eure Gedanken zu anderen Orten wandern. Das ist komplett normal und ihr solltet deshalb nicht wütend auf euch selbst werden. Gedanken wie „Ich kann das nicht“ oder „Das ist viel zu schwer“ sind normal und absolut jeder Mensch, der Meditation betreibt, hatte am Anfang genau dieselben Gedanken. Das wichtigste bei Meditation ist daher die Einsicht, dass man es im Prinzip nicht falsch machen kann. Schon ein bewusster Atemzug ist um Längen besser als keiner. Zehn sind besser als einer, und so weiter.

Hier sind ein paar Tipps, um euch dabei zu helfen, euch besser auf eure Atmung zu konzentrieren:

  • Zählt die Atemzüge mit, während ihr sie verfolgt. Dabei könnt ihr ruhig bewusst Gedanken haben wie „Ich atme ein, eins. Ich atme aus, zwei.“. Sobald ihr bei 10 ankommt fangt ihr dann von vorne an.
  • Vielen Menschen hilft es, wenn sie sich auf ein bestimmtes Körperteil konzentrieren. Zum Beispiel könnt ihr euch komplett auf eure Nase konzentrieren, während ihr ein- und ausatmet. Oder auf euren Bauch, wie er bei jedem Atemzug steigt und fällt.
  • Anstatt des Atems könnt ihr euch auch auf euren restlichen Körper konzentrieren. Zum Beispiel auf das Gefühl eurer Daumen, die sich leicht berühren. Oder eurer Beine oder Füße, die auf dem Boden aufliegen.

Egal was ihr tut, versucht einfach, euch so gut wie möglich auf den jetzigen Moment zu konzentrieren. Sobald eure Gedanken abschweifen, versucht sie so sanft wie möglich zur Gegenwart zurückzuholen. Schon bald werdet ihr merken, wie ein Gefühl der Ruhe und Gelassenheit über euch kommt. Und schon nach ein paar Tagen morgentlicher Meditation merkt ihr in der Regel in vielen weiteren Bereichen eures Lebens Verbesserungen.

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