Auch wenn es den meisten Studenten nicht besonders viel Spaß macht, muss fast jeder von ihnen neben dem Studium noch einer Tätigkeit nachgehen. Schließlich ist das Leben als Student nicht immer billig. Neben Miete, Nebenkosten und Essen müssen auch viele Kästen Bier bezahlt werden. Außerdem will man in den Semesterferien ja auch nicht zuhause bleiben, sondern ab und zu mal mit den Freunden nach Südostasien oder Südamerika fliegen. Dass das BAföG dafür meistens nicht komplett ausreicht, versteht sich fast schon von selbst.
Zum Glück gibt es jedoch eine Reihe von Nebenjobs, mit denen sich Studenten das nötige Kleingeld dazuverdienen können. Vor allem in Studentenstädten sind viele Betriebe mittlerweile auf Studenten als Arbeitskräfte angewiesen und auf den ständigen Wechsel der Mitarbeiter eingestellt, sodass in jedem Semester etliche Positionen frei werden. Auch wenn die meisten dieser Jobs nicht besonders aufregend sind, gibt es ein paar darunter, mit denen man entweder sehr gut verdienen kann oder die andere Vorzüge haben.
Heute stellen wir euch ein paar tolle Nebenjobs vor, mit denen ihr euch entspannt ein bisschen Geld zum Studium hinzuverdienen könnt. Los geht’s!
1. Barkeeper im Club oder der Bar
Einer der gefragtesten Studentenjobs ist sicherlich die Anstellung als Barkeeper. Vor allem bei den männlichen Studenten ist der Job sehr beliebt, da man dort sehr leicht ein paar Mädels kennenlernen kann. Ein weiterer Vorteil ist, dass diese Jobs in der Regel recht gut bezahlt sind. Neben dem Grundlohn kommt nämlich auch einiges an Trinkgeld zusammen.
Der Nachteil: Die Arbeitsstunden sind nicht gerade berauschend, und die ganze Nacht betrunkene Studenten zu bedienen kann auch irgendwann anstrengend werden. Daher ist der Job sicherlich nicht für jeden geeignet. Wer jedoch gerne Nachts aktiv ist, viele Menschen kennenlernen und dazu noch gut verdienen will, für den ist der Job als Barkeeper ganz sicher die richtige Wahl.
Barkeeper
2. Kellner im Restaurant oder Café
Ein ähnlicher Job, nur ein bisschen weniger glamourös, ist der Job des Kellners. Der Vorteil ist auch hier, dass man durch das Trinkgeld zum Teil sehr gut verdienen kann. Ein weiterer Bonus ist zudem, dass man bei den meisten Stellen pro Schicht eine Mahlzeit umsonst bekommt. Damit spart man sich zuhause eine Tiefkühlpizza oder eine Packung Nudeln.
Kellnerin
3. Nachtschicht an der Rezeption im Hotel
Auch wenn dieser Job auf den ersten Blick als nicht besonders begehrenswert erscheint, hat er doch einige Vorzüge. Zuerst einmal ist hier in der Regel nur ein Minimum an körperlicher Arbeit gefordert. Die meiste Zeit sitzt man auf einem bequemen Stuhl und kann sich selbst eine Beschäftigung suchen. Zum Beispiel kann man Filme schauen, Computerspiele auf dem Laptop spielen oder auch für die Klausuren lernen.
Das ist nämlich der größte Vorteil dieses Jobs: Da man sowieso 8 oder mehr Stunden an einem Schreibtisch sitzen muss, kann man die Zeit auch gleich zum Studieren nutzen. Und da nachts nicht besonders viel in den meisten Hotels los ist, wird man dabei auch nicht oft gestört. So kann ein Job an der Rezeption nicht nur den eigenen Geldbeutel füllen, sondern auch die Leistungen an der Uni verbessern.
4. Verkäufer im Einzelhandel
Auch dieser Job erscheint auf Anhieb als eher weniger unterhaltsam, hat aber auch einen entscheidenden Vorteil: Als Mitarbeiter in einem Einzelhandelsgeschäft bekommt man nämlich in der Regel einen Mitarbeiterrabatt. So kann man beim Einkauf von Kleidung, Elektronik oder zum Beispiel auch den Lehrbüchern einiges an Geld sparen. Und am Schluss muss ein Studentenjob ja auch nicht immer Spaß machen, solange er dafür profitabel ist.
5. Freelance-Fotograph
Ein etwas ungewöhnlicherer Job, den nur ein kleiner Prozentsatz der Studenten ausführen kann, ist der des Freelance-Fotografen. Für die richtigen Kandidaten ist dies natürlich der Traumjob schlechthin: Man verdient nicht nur gutes Geld, sondern kann auch dem eigenen Hobby nachgehen und wertvolle Erfahrung sammeln. Und manchmal kann die Arbeit während dem Studium sich auch später noch ordentlich auszahlen, wenn man vom Arbeitgeber übernommen wird oder die Fotos allgemein Anklang finden.
Freelance-Fotograf
6. Nachhilfelehrer
Ein besonders profitabler Job kann der des Nachhilfelehrers sein. Selbstständige Lehrer verdienen nämlich gerne mal über 20 Euro die Stunde. Natürlich muss man in der Lage sein, den Stoff aus einem bestimmten Fachgebiet an andere Personen zu unterrichten, was nicht jeder Student kann. Für die richtigen Kandidaten kann der Job als Nachhilfelehrer aber sehr profitabel sein.
7. Freelance-Blogger
Ein relativ neuer Job, der bei immer mehr Studenten beliebt wird, ist der des Freelance-Bloggers. Eine immer größere Anzahl von Unternehmen betreibt heutzutage einen Blog, für den sie natürlich regelmäßigen Inhalt braucht. Und da in vielen Unternehmen keine professionellen Schreiber sitzen, wird diese Aufgabe oft durch Outsourcing an Außenstehende vergeben.
Auch hier muss natürlich das nötige Talent vorhanden sein, schließlich kann nicht jeder Mensch anspruchsvolle Texte schreiben. Dafür ist die Bezahlung zum Teil sehr gut: Viele Unternehmen bezahlen 4 Cent oder mehr pro Wort, womit der Student schnell über 20 Euro die Stunde verdienen kann. Ein weiterer Bonus: Die Arbeit findet komplett am eigenen PC oder Laptop statt, kann also von zuhause oder jedem anderen beliebigen Ort ausgeführt werden.
Blogger
8. Mitarbeiter in der Bibliothek
Dieser Job bietet ähnliche Vorzüge wie der des Rezeptionisten im Hotel: In der Regel sind die Mitarbeiter in Bibliotheken relativ ungestört bei der Arbeit, und können daher während der Arbeitszeit sehr gut für ihr Studium lernen. Und was noch besser ist: Sie sitzen im wahrsten Sinne des Wortes direkt an der Quelle, was das Lehrmaterial angeht. Damit ist das Problem von verliehenen Lehrbüchern, die man unbedingt für ein wichtiges Fach braucht, zum Beispiel schon einmal aus dem Weg geräumt.
9. Social Media Manager
Ähnlich interessant wie der Job als Freelancer-Blogger kann auch eine Position als Social Media Manager sein. Genau wie beim Blogging entdecken nämlich immer mehr Firmen, wie wichtig Social Media für die eigene Marketingstrategie sein kann. Und da die wenigsten Vorstandsmitglieder oder Bürofachangestellten viel von Facebook, Instagram und Co verstehen, eignen sich Studenten oft bestens für den Job. Auch hier kann entspannt vom eigenen Computer gearbeitet werden und man kann eventuell wichtige Erfahrung für eine ähnliche Position später im Leben sammeln.